Energie sparen dank Bodenbelag, Vorhang & Co.

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„Zehn Prozent Einsparung geht immer!“ So lautet die Ansage des Wirtschaftsministers Robert Habeck in den letzten Wochen. Grund dafür sind die Energie-, Heizöl- und Erdgaspreise, die aktuell gefühlt täglich steigen. Ein Ende ist aktuell nicht in Sicht und den meisten von uns bereitet die kommende Nebenkostenabrechnung jetzt schon Kopfzerbrechen. Mit dem Winter im Blick rückt das Thema Energie sparen wieder in unseren Mittelpunkt. Natürlich könnte man jetzt anfangen die Heizung runterzudrehen und dicke Socken anziehen. Klingt für Sie nach einem ungemütlichen Winter? Dann haben wir eine gute Nachricht für Sie: Mit den passenden Vorhängen, Bodenbelägen und Plissees lässt sich ein großer Teil an Energie einsparen, ohne auf den gewohnten Komfort verzichten zu müssen. Wie das geht, verraten wir Ihnen in unserem aktuellen Blogbeitrag.

Energie sparen mit Thermovorhängen

Vorhänge sind eine optimale Lösung um den Wärmeverlust an Fenstern, Türen oder Treppenaufgängen zu verhindern.

Messungen zufolge lässt sich in einer beheizten Wohnung mit zugezogenen Gardinen bis zu fünf Prozent Energie zu sparen. Verstärkt werden kann dieser Effekt durch sogenannte Thermovorhänge, die entweder aus Naturmaterialien wie Wolle oder Kunststoffen bestehen und mit ihrer besonderen Faserstruktur und der dadurch resultierenden isolierenden Wirkung für ganzjährig angenehme Temperaturen in der Wohnung sorgen.

Wichtig: Achten Sie darauf, dass die Heizung nicht von Vorhängen verdeckt wird.

Blickdichter Vorhang

Plissees für große Fenster

Wabenplissees: Das Allroundtalent

Wussten Sie, dass Wabenplissees, neben den dekorativen Zwecken und dem Schutz vor ungewünschten Blicken, auch Wärme-, Kälte- und sogar Schallschutz bieten?

Wie das funktioniert? Ganz einfach: Im Gegensatz zu einlagigen Plissees bestehen Wabenplissees aus zwei Lagen Stoff, die so miteinander vernäht sind, dass sich Hohlräume bilden. In diesen sogenannten Waben entstehen Luftpolster, die Wärme, Kälte und Lärm abdämmen. Im Winter punktet das Wabenplissee gleich doppelt. Durch die Luftpolster in den Waben bleibt die Kälte draußen. Gleichzeigt sorgt der luftgefüllte Dämmschutz dafür, dass die Wärme der Heizung nicht entweichen kann.

Somit lassen sich Wärmeverluste im Winter um bis zu 46 % senken.  


Der richtige Bodenbelag senkt Heizkosten

Teppiche und Teppichböden sorgen für wohlig warme Füße im Winter. Aber nur die wenigsten wissen: Auch der passende Hartbodenbelag sorgt für eine Erleichterung bei der Heizkostenabrechnung. Ein wärmespeicherndes Material sorgt zum Beispiel dafür, dass die Heizung weniger hoch und weniger lange laufen muss, um in den Wohnräumen eine angenehme Wärme zu verbreiten. Hervorzuheben ist hier vor allem der Vinylboden, der durch seine Wärmeleitfähigkeit für eine gleichmäßige Abgabe der Wärme sorgt. Auch Parkett kann Ihnen bei nächsten Nebenkostenabrechnung einen Vorteil verschaffen.

Durch seine höhere Oberflächentemperatur muss nicht stark geheizt werden um Raum und Boden zu erwärmen. Generell empfiehlt es sich fußwarme Bodenbeläge, wie zum Beispiel Kork, zu verlegen.

Bio-Bodenbelag Eiche Natur von Egger im Schlafzimmer

Sedna Teppichboden

Die Geheimwaffe: Teppiche und Teppichböden

Der Teppichboden ist nicht nur ein gemütliches Wohnaccessoire, sondern eine echte Geheimwaffe, wenn es um Energie sparen geht. Der Grund dafür liegt zwischen den einzelnen Fasern. Dort werden bis zu zehn Prozent der Wärme gespeichert. Das sorgt nicht nur für ein angenehm warmes Gefühl unter den Füßen, sondern kann auch die Heizkosten senken. Um genau zu sein, lässt sich damit bei gleichem Termperaturempfinden die Raumtemperatur im Vergleich zu einem Fliesen- oder Steinbelag, um 2 Grad senken. Das spart im Jahr bis zu 30 Heiztage oder bis zu 12% Heizkosten.

Und im Sommer? Da sollten Sie den Teppich einrollen und einlagern, um einen besseren Kühlungseffekt zu erzielen.